Camper-Roadtrip, Baby! Tipps für Portugal & Spanien

Freiheit, Unabhängigkeit und ein gemütliches kleines Zuhause. Das bedeutet ein Camper-Roadtrip für mich.

Und genau das habe ich auch empfunden, als Matthias und ich seinen ITB-Gewinn (einen Camper für eine Woche) eingelöst haben und eine Woche durch Portugal und Spanien getingelt sind. Nach zwei wunderbaren Tagen im wunderschönen Lissabon sind wir die Nordküste Portugals entlang gefahren und dann an der spanischen Atlantikküste ins Baskenland. Ich kann  nur sagen: Wow! Wunderschöne Natur, tolle Strände, interessante Städte: Die Region hat so viel zu bieten!

Doch es gab auch einiges, was wir beachten mussten. Diese Tipps für einen Camper-Roadtrip oder eine Tour mit dem Auto will ich dir natürlich nicht vorenthalten!

Infos zu den Regionen

Die wichtigsten Infos zu den Regionen habe ich in separaten Texten gesammelt. Die Keyfacts für Portugals nördliche Atlantikküste findest du hier und die für Nordspanien hier 🙂

Camper-Roadtrip durch Portugal und Spanien: Lissabon

ADAC TourSet

Diese Sets benutzen Matthias und ich schon seit unserem allerersten Roadtrip durch die USA 2011. Um sie zu erhalten, muss man ADAC-Mitglied sein. Dann hat man Zugriff auf zahlreiche Landkarten, Straßenkarten und Broschüren mit Infos rund um’s Land (Sprache, Währung, Trinkgeld, Sehenswertes etc.). Man kann sich die Sets entweder in einem ADAC-Büro zusammenstellen lassen oder online anschauen und downloaden. Es gibt sie für zahlreiche Länder und sie sind wirklich gut gemacht: Informativ aber trotzdem minimalistisch. Wir haben ein solches TourSet auch auf unserem Camper-Roadtrip in Spanien und Portugal genutzt.

Maut

Sowohl in Spanien, wie auch in Portugal kosten die meisten Autobahnen Maut (auch hierzu bekommst du du als Mitglied weitere Infos beim ADAC). Wir haben deshalb immer wieder versucht, auf alternative Straßen auszuweichen. Erstens fanden wir das schöner und zweitens konnten wir so ein paar Euro sparen.

Wir navigieren meist mit der IOS-App Karten. In der App kann man kann die Route mit Internetverbindung raussuchen und mobile Daten ausschalten, sobald sie geladen ist; dann genügt GPRS. Wir haben einfach in den Option eingestellt, dass gebührenpflichtige Straßen vermieden werden sollen. Dennoch zeigt die App als Alternative auch die gebührenpflichtige Route an. So hat man immer den direkten Vergleich. Wenn die Zeitersparnis sehr hoch war, haben wir die Route mit Gebühr gewählt.

Portugal
In Portugal gibt es verschiedene Zahlsysteme. Zum einen gibt es die typischen „Terminals“, an denen man entweder direkt zahlt oder sich ein Ticket zieht, was dann am nächsten Terminal bezahlt wird. Dann gibt es aber auch noch große Brücken mit Scannern über der Autobahn, bei denen die Bezahlung per Auslesung eines Chips im Auto funktioniert. Unser Camper hatte dieses System integriert und wir bekommen in den nächsten Wochen wohl nochmals eine kleine Rechnung. Die restlichen Gebühren haben wir an den Terminals mit Kreditkarte oder Bar gezahlt. Die Preise zu den einzelnen Strecken findest du hier; Camper gehören zur Kategorie 2.

Spanien
Auch in Spanien zahlt man meist an Maut-Stationen. Wir hatten den Eindruck, dass die Autobahnen an der spanischen Atlantikküste öfter kostenfrei waren, als im Norden Portugals. Insbesondere das Stück zwischen Ferrol und Gijón lohnt sich über die Autobahn: Sie ist umsonst und die Strecke ist teilweise wunderschön. Sie führt durch die das hügelige galizische Hinterland, an dessen Hängen wilde Pferde grasen und bunte Blumen wachsen 🙂
Wenn du dich in Spanien für kostenpflichtige Straßen entscheidest, findest du hier weitere Infos und hier einen Rechner für die Mautgebühren (unser Camper hatte nur zwei Achsen und gehörte in Spanien deshalb zur Kategorie 1).

Geschwindigkeitsbegrenzungen

Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt im Auto und im Camper bis 3,5 Tonnen innerorts bei 50 km/h. Außerorts durften wir in Spanien maximal 80 km/h fahren und in Portugal 90 bzw. 100 km/h. Auf Schnellstraßen waren es 90 km/h in Spanien und 100 km/h in Portugal und auf Autobahnen 100 km/h in Spanien und 120 km/h in Portugal. Weitere Infos zu Verkehrsregeln und Bußgeldern findest du im ADAC TourSet oder hier und hier.

Camper-Roadtrip durch Portugal und Spanien: Strand

Wildcampen oder das Nächtigen auf Parkplätzen

Portugal
Eigentlich ist das Wildcampen in Portugal verboten. Wer jedoch einmal dort war, weiß, dass Abend für Abend viele Camper auf den Parkplätzen des Landes stehen – insbesondere an den Stränden. Solange man kein Campingverhalten (Stühle und Tisch aufbauen, sich „häuslich einrichten“) an den Tag legt, wird das Stehen auf Parkplätzen von der Polizei (GNR) oft toleriert – zumindest im Norden des Landes. Ich habe schon öfter gelesen, dass die Kontrollen an der Algarve strenger sein sollen. Selbst getestet haben wir das allerdings nicht.

Wir standen in allen Nächten in Portugal gemeinsam mit anderen Campern auf Parkplätzen (einmal sogar direkt am Meer 🙂 ) und wurden nie irgendwo verscheucht. Du solltest dir aber darüber im Klaren sein, dass das Wildcampen eigentlich verboten ist. Wenn du dennoch nach Parkplätzen suchst, kann ich dir die App/Webseite park4night empfehlen. Die haben wir auch einmal genutzt als einfach kein passender Parkplatz unseren Weg kreuzte und fanden so doch noch ein nettes Plätzchen für die Nacht.

Spanien
Auch in Spanien ist das Wildcampen verboten. Im Internet fanden wir auch hier ganz unterschiedliche Infos: Von Artikeln, in denen gesagt wird, dass die Kontrollen sehr streng sein sollen, bis hin zu Blogposts, die davon schwärmen, dass Spanien sich super zum Wildcampen eignet. Dazu hatten wir allerdings kein „Insiderwissen“ von den Jungs von Indie Campers bekommen. Über Portugal konnten die Jungs uns sagen, dass eher lose kontrolliert wird. Über Spanien wussten sie aber nicht Bescheid.

Im Endeffekt haben wir uns tatsächlich nicht getraut. Das wäre vielleicht anders gewesen, wenn wir ein paar Tage mehr Zeit gehabt hätten. Dann hätten wir uns abgelegene Stellen gesucht und dort genächtigt.
Und vielleicht wäre es auch anders gewesen, wenn es in unserer ersten Nacht in Spanien, genauer in Santiago de Compostela, nicht gefühlt Mistgabeln geregnet hätte und wir beide nur eins wollten: Eine warme Dusche und beleuchtete Wege aufs „stille Örtchen“ 😀

Und da wir in den Orten, in denen wir in Spanien über Nacht blieben, ohnehin nicht direkt am Meer stehen konnten, haben wir uns dann immer für Campingplätze entschieden – und wurden tatsächlich nicht einmal enttäuscht. So eine richtige Dusche am Abend hat doch auch etwas für sich – auch wenn die portugiesischen Strandduschen ebenfalls nicht übel waren…

Sebastian von Off the Path hat hier gesammelt, in welchen Ländern das Wildcampen erlaubt und wo es wenigstens geduldet ist. Er schreibt auch über Portugal und Spanien 🙂

Camper-Roadtrip durch Portugal und Spanien: Camper

Campingplätze

Für beide Länder und für viiiiele andere auf der Welt kann ich den Campingführer des ADAC empfehlen. Wir haben die Webseite immer genutzt, parallel dazu auf Google geschaut und so immer günstige und gute Plätze gefunden. Natürlich kannst du sie auch einfach direkt anfahren. Finden wir eigentlich auch fast besser. Da unsere Zeit in Spanien aber ohnehin so knapp war, haben wir uns immer vorher ein Plätzchen ausgesucht. Und gerade in der Hauptsaison kann es unter Umständen auch klug sein, den Platz vorab zu reservieren. Als ADAC-Mitglied bekommst du auf manchen Plätzen sogar Rabatt. Einfacher als die Website ist unterwegs wahrscheinlich die Nutzung per App; die kostet allerdings 8,99 Euro (Stand: August 2019).

Im Schnitt haben wir in Spanien für einen Stellplatz ohne Elektrizität (kostet meist etwa fünf Euro extra) und inklusive zwei Erwachsenen 23 Euro/Nacht gezahlt. Auch in Portugal gab es Plätze zu ähnlichen Preisen. Gerade in Ballungsgebieten und in der Hauptsaison (Juni ist auf den meisten Plätzen noch Nebensaison) sind die Gebühren allerdings auch höher.

Wir haben in Spanien auf folgenden Plätzen genächtigt (alle mit sauberen sanitären Anlagen, Möglichkeit zur Nutzung von Elektrizität, Café/Restaurant und gaaaanz wichtig: Free Wifi 😀 )

Santiago de Compostela: Camping As Cancelas 
Hübscher Platz an einem Hügel mit Bungalows und Stellplätzen (etwas schwierig zu rangieren).
Preis/Nacht im Juni (ohne Elektrizität): 25,50 €

Asturien: Camping Cudillero
Sehr gepflegter Platz im hübschen Ort Cudillero; nur ein paar Fahrminuten entfernt von einem wunderschönen Küstenabschnitt.
Preis/Nacht im Juni (ohne Elektrizität): 18,00€

Zarautz: Gran Camping Zarautz
Richtig cooler Campingplatz, auf dem neben Familien hauptsächlich junge Surfer absteigen. Er liegt auf einem Hügel oberhalb des beliebten (und hübschen) Ortes Zarautz; per Treppenabstieg entlang der Küste geht es direkt zur Promenade. Mit Glück ergattert man einen Stellplatz in der „Front Row“ mit Blick auf’s Meer.
Preis/Nacht im Juni (ohne Elektrizität): 21,00€

San Sebastián: Camping Bungalows Igueldo San Sebastián
Der teuerste Campingplatz auf unserer Tour, aber wieder wirklich schön: Auf einem Hügel oberhalb von San Sebastián mit Blick auf die bewaldeten Hänge auf der einen Seite und auf’s Meer auf der anderen (allerdings nur außerhalb des Platzes). Ein Bus fährt im 10-Minuten-Takt in die etwa sieben Kilometer entfernte Innenstadt (1,80 € pro Strecke).
Preis/Nacht im Juni (ohne Elektrizität): 27,60€

Parken in der Stadt

Das Parken in den Innenstädten war so eine Sache. Wir haben es so gut es geht versucht zu vermeiden, indem wir den Camper in Spanien auf den Campingplätzen abgestellt haben und in die Innenstadt gelaufen oder mit Öffis gefahren sind. In Porto kamen wir allerdings nicht drumherum, das Auto in der Stadt abzustellen, und haben dann diesen Parkplatz genutzt. Der war zwar recht eng aber dank Matthias‘ Rangierkünsten war das kein Problem. Ansonsten wirkte die Gegend nicht zwielichtig (auch hier gilt: Lass Wertgegenstände nicht offen und sichtbar im Auto liegen) und die Gebühren waren auch überschaubar. Wir haben den Parkplatz über ParkMe gefunden. Die Webseite zeigt die Parkplätze meist mit Foto, Preis und Verfügbarkeit an. Außerdem gibt es Zusatzinfos, beispielsweise ob das Parken mit hohen Autos (also Campern) möglich ist. Theoretisch kann man die Plätze auch direkt über die Seite reservieren/buchen. Das haben wir aber nicht getestet.

Für San Sebastián hatte ich gelesen, dass man am Fuße des Berges Urgull entlang und am Ende der Straße Pasealeku Berria mit kleineren Campern (Zufahrt wohl beschränkt auf 3,5 Tonnen) gut parken könne. Das haben wir dann allerdings nicht ausgetestet, da wir direkt zum Campingplatz und dann mit dem Bus in die Stadt gedüst sind.

Camper-Roadtrip durch Portugal und Spanien: Porto

Tanken

Grundlegend funktioniert das Tanken in beiden Ländern genau wie bei uns: Anhalten, Zapfen und dann in der Tankstelle bezahlen. Manchmal gibt es Tankwarte, meist tankt man das Auto jedoch selbst.

Die Preise sind in Portugal etwas höher als in Spanien. Während der Liter Diesel in Portugal momentan (Stand: August 2019) durchschnittlich 1,32 Euro kostet, zahlst du in Spanien nur rund 1,22 Euro.

Internet

Vorweg: Die Verbindung war in beiden Ländern echt gut. Teilweise sogar besser als in Deutschland. In Portugal hatte ich beispielsweise fast immer LTE.

Ich hatte für die eine Woche in Portugal und Spanien nur 1 GB Datenvolumen aus meinem deutschen Handyvertrag. Für alles, was viel Volumen verbrauchte (ausgiebige Recherche; Veröffentlichen von Blogposts oder Instastories) habe ich das WLAN auf den Campingplätzen oder in Cafés genutzt. Etwas umständlich aber durchaus machbar 🙂

Wir hätten bei Indie Campers auch eine WLAN-Box dazubuchen können, haben uns aber bewusst dagegen entschieden, weil wir die Idee, nicht immer Internet zu haben, auf einem Camper-Roadtrip sogar ganz gut fanden.

Natürlich kannst du dir auch in beiden Ländern eine Prepaid-Karte mit Datenvolumen zulegen. Hilfreiche Tipps zum Thema Internet findest du zu Portugal hier und zu Spanien hier.

Strände

Die Strände waren sowohl im Norden Portugals, wie auch in Galizien, Asturien und dem Baskenland einfach grandios. Die hohen Wellen machen sie vor allem beliebt unter Surfern. Wenn aber nicht gerade die rote Flagge gehisst ist, sind sie dank ihrer tollen Wasserqualität (oft haben die Strände die blaue Flagge, die für besonders gutes Wasser steht) und dem feinen Sand auch für alle anderen Wasserratten ein Erlebnis. Außerdem liegen sie oft eingerahmt von wunderschöner Natur.

Kurzum: Du wirst nicht enttäuscht sein. Es sei denn, du magst kein kaltes (sehr kaltes!) Wasser oder keine Gezeiten. Denn auch davon haben die Strände am Atlantik eine ganze Menge zu bieten 😀

Camper-Roadtrip durch Portugal und Spanien: Küste

Verpflegung

Die Preise für Lebensmittel im Supermarkt sind in beiden Ländern ähnlich, wie in Deutschland. Auch im Restaurant hatte ich den Eindruck, dass die Preise deutsches Niveau hatten; gelegentlich war es allerdings auch günstiger.

Wer mit Camper reist, hat natürlich gute Möglichkeiten, selbst zu kochen. Das haben wir auch öfter gemacht. Meist gab es einen bunten Salat (die Tomaten in Portugal und Spanien sind einfach unglaublich 😀 ) mit frischem Brot und irgendwas aus der Pfanne: Scampi, Eier oder Grillkäse. Aber auch andere einfache Gerichte hätten wir mit unserem Gaskocher zubereiten können.

Tipp:
Es gibt Dinge, auf die du für die Zubereitung deines Essens nicht verzichten kannst? Nimm sie doch einfach mit!
Wie ich schon hier geschrieben habe, gehört der Kaffee aus der Bialetti* für Matthias und mich mittlerweile zu einem perfekten Start in den Tag dazu. Daher haben wir unsere Kanne mitgenommen. Im Camper stellte sich heraus, dass wir das nicht gemusst hätten, weil es in der zugehörigen Geschirrbox sogar eine gab. Unsere war aber größer 😀

Anbieter für Camper

Wir hatten unseren Camper wie gesagt von Indie Campers und ich würde ihn jederzeit weiter empfehlen 🙂
Er war kompakt (also gut zu rangieren) und bot dennoch genug (Stau)-Raum für uns und unseren Kram. Das nötige Zubehör (Kühlbox, Geschirr, Gaskocher, Putzutensilien) ist inklusive; auf Wunsch kann man Extras, wie Surfbretter und Neoprens, dazu buchen. Einzig die Belegung zu viert stelle ich mir zumindest bei unserem Modell (Sporty) etwas schwierig vor.

Weitere Anbieter, die Camper in Portugal und Spanien vermieten, sind:
Surf Cars
hangtime
Campanada

Drei Monate- Gewinnspiel: Beitragsbild

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar hilfreiche Tipps geben und deinem Camper-Roadtrip durch Portugal und Spanien steht nichts mehr im Weg. Denn ich kann rückblickend auf diese Tour nur sagen (Vorsicht, Floskel 😀 ): Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? 

Matthias und ich träumen seit Jahren von einem Camper-Roadtrip durch Kanada (2015 waren wir mit dem Auto und mit Öffis unterwegs weil die Camper für unsere Studenten-Geldbeutel etwas zu teuer waren) oder Australien. Portugal und Spanien waren aber die perfekte „Generalprobe“ und ich bin mir sicher, dass die Länder genauso viel bieten, wie Down Under – auch wenn ich noch nicht dort war.

Uns hat das Camper-Fieber definitiv infiziert. Denn was gibt es Schöneres, als die ultimative Freiheit, Unabhängigkeit und dennoch ein „festes“ Zuhause auf Reisen. Nichts? Dann solltest auch du dringend losdüsen! 🙂

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6 Kommentare zu „Camper-Roadtrip, Baby! Tipps für Portugal & Spanien“

  1. Ich denke, man sollte sich bewusst sein, dass Wildcamper ja nicht in erster Linie verboten ist, weil es etwas besonders Schädliches ist – ob ein Fahrzeug tags- oder nachtsüber irgendwo steht, macht ja objektiv keinen Unterschied. Sondern, weil es Leute stört. Teilweise natürlich die Anwohner, zu einem grossen Teil aber auch einfach Anbieter Touristischer Infrastruktur, die das Gefühl haben, Geld zu verlieren. Deswegen muss man dort mit mehr Kontrollen rechnen, wo es einerseits mehr potentielle Vergehen gibt, andererseits eine stärkere Lobby. Und das ist halt meistens bei touristischen Zentren und am Meer. Interessant ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass es im ländlichen Spanien immer mehr ausgewiesene Standplätze für Vanlifer gibt, wo Besucher 24 Stunden und teilweise länger stehen bleiben. Auch da sind wirtschaftliche Überlegungen dahinter: Die Camper, die sonst niemals in diese Dörfer fahren würden, besuchen lokale Läden und Restaurants und bringen damit die kritische Masse, dass den Dörfern überhaupt die Läden und Restaurants erhalten bleiben.

    1. Hey Oli,

      danke für deinen Kommentar! Ich sehe es ganz genauso und finde grundsätzlich – egal, ob wildcampen oder nicht – dass lokale Shops und Restaurants immer unterstützt werden sollten. Irgendwie möchte man der touristischen Infrastruktur im Land ja trotzdem gerne was zurückgeben. Gehört für uns zum Reisen dazu 🙂

      Liebe Grüße,
      Laura

  2. Pingback: 11 wunderschöne Strände in Portugal | YOURneys

  3. Pingback: Unsere Roadtrip-Packliste für Camper & Auto | YOURneys

  4. Hallo! Das nenn ich mal einen ausführlichen Artikel mit vielen nützlichen Tipps!:) Eure Generalprobe scheint ja sehr gelungen zu sein.
    Wir kommen auch grad von unserem Europa Roadtrip zurück und sammeln alles in verschiedenen Blogbeiträgen.
    Wildcampen in Portugal und Spanien (sowie Frankreich) haben wir auch hinter uns und es hat prima geklappt! Unser erster Campingtrip war ebenfalls ein voller Erfolg:)

    https://www.patchwork-deluxe.de/category/patchwork-unterwegs/europa-roadtrip-2019

  5. Pingback: Egal, ob Camper oder Auto: Die ultimative Roadtrip-Packliste | YOURneys

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